Einige der nächsten Bilder werden garnicht mal zugeschnitten werden müssen. Jene werden mit der neuesten Errungenschaft erstellt: Eine gebrauchte Hasselbladskovski, ungeschönt, mit haklich zu verschließenden Magazinen; man muss nur wissen, an welche Stelle geschlagen werden muss, dann läuft alles wunderbar. Einer der Vorteile der Kamera ist, dass ich nicht, wie bei der Exa, das Objektiv tauschen muss. Ich habe nämlich nur eines. Soll ja nicht am Bildermachen hinderlich sein.
Die digitale macht auch schonwieder Probleme: Systemfehler deutet nichts gutes an. Schon manchmal hat das Speichern ewig gedauert und ist von mir mit einem Stromentzug (Akkus neu einsetzen) quittiert worden. Jetzt zählen auch noch die Bilder wieder von 0001 an. Ich habe doch schon 2 mal ein Bild mit genau dem Namen gemacht. Aktuell wurden nämlich schon 14.532 Bilder geschossen, sagt das Archiv.
Beim Fotohändler meines Vertrauens griff man nach „Einen Schwarz-Weiß-Film, bitte.“ schon in die Ilford-Richtung, musste aber der Bemerkung „Mittelformat!“ mit dem nur noch selten anzutreffenden „Hammwa nich.“ begegnen. Die Filme werden einfach zu selten gekauft, als dass es sich lohnen würde, einen Vorrat anzulegen. Also mal wieder Ebay. Oder ich komme morgen noch dazu.
Ich warte jetzt gespannt auf die Motive. Ein paar Bildideen habe ich ja schon. Die Frage ist meist nur, ob sich denn sowas überhaupt mal ergeben könnte. Doch immer der Reihe nach: Erstmal bissel üben, dann die Bilder wirklich erstellen und zu guter letzt auch noch das Beste aus dem Film holen (Pushen und Sachen). Das wirdn Ding.
Enlight me.
– .w