24
Dez
10

Ein Jahr zuvor

Weihnachten, Zeit der Krippenspiele und Familienrunden.

Es ließe sich sogar beides verbinden, um der jahrelangen Weitläufigkeit des Sofas vorm Weihnachtsfilm entgegenzuwirken: Entr’acte hinterm Strohballen. Oder in der einfachen Variante eine große Kuscheldecke zu einem Picknick im Wohnzimmer. Oder ausgefallene Heizung lässt auf Kerzenschein und Gruselgeschichten zurückgreifen. Sehr stimmungsvoll gerade (im Kopf).

Dazu noch ein Stövchen Glühwein mit gutem Fruchtanteil, dem Feuer zuschauen, sich gegenseitig zuhören — fehlt. Seit 5 Jahren.

– .w

24
Okt
10

Why not? Why then?

Warum Suche ich eigentlich noch?
Die Frage soll nicht heißen, dass ich nicht glaube, die Traumfrau zu finden.
Vielmehr fehlt mir die Ermunterung, zu wissen die Suche lohnt sich. Was brauche ich jemanden zum Reden, die auch noch jeden Tag umher ist? Dann auch noch das elendige Ausdenken von Geschenken.
Worüber sich auch viel mehr aufgeregt werden sollte, sind meine unqualifizierten Kommentare beim Filmschauen. Das kann man doch auf Dauer nicht aushalten.
Der richtigen Umgang mit anderen Menschen ist mir auch nicht vergönnt. Eher neigt der Autor zu Übertreibungen und unverständlichen Überraschungen als auf Andere zuzugehen. Vollkommen flexibilisierte Tagesabläufe stehen einem geordneten Zusammenleben ziemlich kontraproduktiv gegenüber, von Manieren ganz zu schweigen.
Frische Semmeln holen und Morgenluft genießen? Braucht’s nicht wirklich. Eine kleine Freude macht man natürlich immer gern. Oder das Blümchen auf dem Mittagstisch — auch in der Mensa denkbar –, Geschichten vorlesen bei Kerzenschein, ausgedehnte Herbstwanderungen, gemeinsames Tagebuch, Gesundpflegen, wenn’s mal schnupft und hustet, ewig erscheinendes Warten auf die Rückkehr des Anderen, alles kein Problem. Was aber, wenn man mal eine gute Idee braucht?

– .w

05
Jun
10

Halb-leeres Glas

Erkenntnisse des Abends:

  • Der erste ausgegebene Drink sollte der erste am Abend sein; damit auch noch ein paar Ideen kommen können.
  • Ein Ring am Finger ist besonders schlecht.
  • Zwei Drinks für mich sind mehr als genug.
  • Auf großen Partys wird man schon mal ran geschubst, die kleine Lagerfeuerrunde ist philosophisch wertvoller.

Also nicht nur zur Hälfte leer, sondern zu 90%. Mindestens.

– .w

19
Apr
10

Woran liegt es also?

Brainstormig Selbstkritik:

  • Extrem defensive Angriffstaktik
  • fehlende Stringenz
  • windige Locke
  • unsportliche Rotzbremse
  • offensichtlichen Maßnahmen keine Chance geben; jedoch werde ich auf keinen Fall solche Sachen wie Speed-Dating heranziehen
  • zu viel Selbstkritik

– .w

17
Apr
10

Eine Anregung – 122250Bapr10

Anstrengungen sollte ich unternehmen. Flucht in die Arbeit, um etwas Greifbares zu haben.

Die Liebe greifen um arbeiten zu können. Eine Muse wäre dringend vonnöten, mich anzutreiben, Ansporn zu geben: „Dein Schreibtisch sieht bis heut‘ Abend sauber aus, sonst gibt es keinen Nachtisch.“ Die Idealvorstellung einer Liebe fürs Leben – nur einmal im Leben nötig. Aber so richtig zum Anfassen, nicht als Wunschtraum oder Ideal.

Diese Realität gibt es nicht. Keine Realität, in der man aus der Imagination aufwacht und seine Träume vor einem ausgebreitet liegen.

Ich bekomme auf meinem Klingentanz nur immer Erzählungen, Filme und Unbekanntes mit, was es Wert ist, selbst zu erfahren; im Film passt das offene Ende, mein Herz aber zerbricht daran.

– .w

27
Feb
10

L’Art

Die Phantasie lässt mich auch immer mehr im Stich. Ohne sie fehlt die Inspiration für eine Auszeit. Etwas zu erschaffen macht immer Spaß und Freude. Wenn man nicht mehr weiß, was, wird die Zeit leer und trist. Weder habe ich seit vielen Monden etwas gemalt noch seit Jahren musiziert. Die Fotografie hat auch schon bessere Zeiten erlebt.

25
Feb
10

Schiller

Nur noch ein paar Wellen hört man in der Weite. Ein Rauschen vom Atmen dazu. Langsam dringt das Wasser ins Ohr und lässt diie Welt verstummen. Aus den Haaren entweicht die Luft, steigt langsam am Ohr vorbei; der Schläfe. Auch am Nacken gehen die Blasen entlang.

Dum … Dum … Dum. Das Herz ist ganz ruhig. Die Welt entschwindet mit leisen Schritten.

Es wird schattig. Eine Hand streicht von der Stirn zur Nase; nichts zu sehen. Sie streicvht weiter. Ein Finger auf den Lippen. Keine Fragen.

Dumdumdum …

Kitzelt am Hals, streicht in den Nacken und holt die letzte Luft aus den Haaren; eine feinfühlige Massage. Luftzug, rhythmisch. Chsuu … Chsuu.

Dumdumdumdumdum. Ganz leise, unbestimmmt ein Klopfen. Damdam.

Dumdamdumdadumdamdudam. Immer schön weiteratmen!

– .w

25
Feb
10

Abruptes Ende

Eigentlich ist es ja nun Zeit, schlafen zu gehen (00:21). Aber das fällt doch immer schwerer. Nicht nur ist dieser schwarze Kasten der nächtlichen Dunkelheit so erstickend langweilig geworden. Auch ist jeder neue Morgen ein Kampf gegen die nicht enden wollende Müdigkeit ob des wohligen Schlafes.

Ein halber Meter mehr am Bett würde auch nicht schaden. Dann passte auch ein

– .w

31
Dez
09

Und mal wieder die Zahl des Jahres

341.

– .w

25
Dez
09

Weihnachten, Zeit der Krippenspiele

… und Familienrunden.

Es ließe sich ja sogar beides verbinden, um der jahrelangen Weitläufigkeit des Sofas vorm Weihnachtsfilm entgegenzuwirken: Zwischenspiel hinterm Strohballen. Oder in der einfachen Variante eine große Kuscheldecke zu einem Picknick im Wohnzimmer. Oder ausgefallene Heizung lässt auf Kerzenschein und Gruselgeschichten zurückgreifen. Sehr stimmungsvoll zu diesen Tageslängen. Noch ein paar Dutzend Kerzen dazu, ein Stövchen Glühwein mit gutem Fruchtanteil, dem Feuer zuschauen, sich gegenseitig zuhören —

Fehlt, irgendwie schon seit Jahren.

– .w

16
Nov
09

02.10.2009

Sehr schön. Hätt‘ gar nicht gedacht, dass du solche – es sind doch Schnulzen – magst und kennst. Ich mag den Film. Wie er den Ring gravieren lässt; einfach süß. Du wolltest doch auch einmal einen Film drehen, oder?
Mhmm. Nur fehlte mir sehr lange Zeit ein Drehbuch. Mit den Jahren kam mir auch die Phantasie abhande, selber eines zu schreiben. Was ich aber wusste war, dass man es mit Liebe machen muss. Eines Tages – eher nachts – kam mir dann der Gedanke, die Gedanken, die man so vorm Schlafen hat, aufzuschreiben, da die doch meist recht ensprechend sind. Anbei die Hoffnung, dass sich daraus eine Liebesgeschichte entwickelt. Nun hatte ich als Jungfrau natürlich nicht viel Ahnung von sowas. Hörensagen war alles, was ich von echten Gefühlen erfahren hatte.
In Filmen sehe ich manch Liebesgeschichte recht gern. Sie sind fiktiv und meist mit Happy End. Im realen Leben ist es aber eher ein No-Go; ich fühle mich einfach klein, unbedeutend, unnütz und unfähig.
Ich wollte mir also meine eigene Liebesgeschichte ausdenken. Wie gesagt: Ich hatte nicht die geringste Ahnung. Der Anfang schon, fand ich, war das schwierigste. Wo kennenlernen, wie näher kommen? Weder ein Diskogang noch  die Modellsuche fürs Fotografieren schienen mir der angemessene Weg, es überhaupt zu versuchen. Das beschissene daher war die damit gen Null sinkende Chance, überhaupt mal zu Potte zu kommen.
Ich fühlte mich einfach nicht geschaffen für eine solche Aufgabe, eine Frau zu finden. Vor allem die Vorstellung und Erinnerung, einen Korb zu bekommen, ließ es mich nicht mehr versuchen.
Ich meinte zumindest, an die eine große Libe zu glauben, Nur das Gefühl, die Überzeugung, sie auch zu finden, war ganz erloschen. Wie sollte ich auch, wenn ich mich nicht hinauswagte? Selber angesprochen werde ich ja nicht. In der 6. Klasse hatte ich das noch nicht als Kompliment aufgefasst, sondern als Verrücktheit abgetan; die ärmste.

So, wie findet man eine Begebenheit, eine Frau kennenzulernen? Neues Semester, neues Glück? […] Wenn ich mit jemandem zusammen einen Film schaue, habe ich immer den Eindruck, dass ich nebenbei zu viel erzähle, ablenke, dumme Kommentare abgebe. Also muss ich meist sagen, dass ich mir oft Filme allein anschauen muss, um neue Perlen kennenzulernen. Dabei frage ich, welche Filme sie noch nicht gesehen hat, sie aber schauen will. „Chihiros Reise ins Wunderland.“ – „Soll gut sein. Was machst‘ morgen abend?“ – „Da habe ich noch nix vor.“ – „Ich habe den Film nämlich auch noch nicht gesehen.“ – „Mit jemandem zusammen?“ – „Ich weiß nicht. Nun ja, eigenlich weiß ich schon, nämlich: Nein, zu zweit. Aber das erscheint mir etwas offensiver, ich möcht‘ dich aber näher kennenlernen und da wir so drauf gekommen sind, wäre jetz eine jetzt eine Einladung auf einen Kaffee (wobei ich Tee bevorzuge) irgendwie abwegig. Man sagt ja so: Mal treffen am besten unter Menschen, um die Dame nur nicht in die Enge zu treiben. Kino, Sehenswürdigkeit, sowas. Ne Wanderung ins Grüne oder gleich nach Hause wäre da schon irgendwie falsch, deswegen frag‘ ich ja, was du davon hältst.
Wie sieht’s aus?“
„Also, …“

– .w

13
Sept
09

Das Grauen, das Grauen

Wenn es um Härte geht, gibt es einige Erwachsenen-Comics, die sich in ihrer Erwachsenheit nicht mehr viel nehmen können (Splatter, …); ein horrendes, wichtiges Kapitel deutscher und Welt-Geschichte, ist sehr gut in „Maus“ zumindest ausschnittweise gezeigt. Einen Reiz des Buches macht aus, dass der Vater des Autoren, der seine Geschichte erzählt, als Mensch gezeigt wird, mit allen seinen Problemen und Nöten, die man so hat. Auch wird die Bebilderung über fabel-hafte Tierfiguren vorgenommen, die die Vorurteile des Ungeziefers ins Gegenteil wandeln.

– .w

28
Aug
09

Musts

Pullover

Marmelade

GITD-Zeugs

Tube Socks

Spitzen

Wer macht mit? Muss ja ned alles auf einmal sein.

– .w

10
Aug
09

Der Gärtner war es!

Literatur! Nicht, wie letztens von Lessing inspiriert, sondern moderner.

Ich wollte Leichenblässe schon seit dem Erscheinen lesen, bin aber erst jetzt dazu gekommen. Hätte ich mal eher angefangen. So hatte ich einige Zeit, mich durchzuarbeiten, sodass dann doch nur 3 Tage reichten, um die wundersamen Wendungen nachzuvollziehen.

David Hunter, der Pathologe der ersten beiden Teile seiner Geschichte, Chemie des Todes und Kalte Asche, befindet sich nach seiner Genesung vom Cliffhanger-Ende des letzten Teil auf einer Forschungs- und Selbstfindungsreise in Tennessee, wo er seinem Mentor bei den Ermittlungen an einem recht undurchsichtigen Fall helfen wird. Spannend und furchteinflößend bis zum Schluss; gut: als die Antältin einer ermittelnden Beamtim ganz am Ende als Gesprächsthema auftaucht, war es für mich einigermaßen erheiternd.

Empfehlung.

– .w

31
Jul
09

Nur im Notfall

Zu heut‘ ward wiederum an der Zeit, des Gürtels garstge Art zu widerfahren. Ohn‘ Gedanken über deren Ausmaß schritt ich nun hinaus in der Stadtes Nachtetreiben. Mit jedem Schritte war mir schwinder der Gedanke, eine forcügliche Halterung mein eigener Beinkleider gefunden zu haben. An Stellen drückte und scharte der Bund, es bedrückte gegen mich.

So werde Meiner nur in größtmöcglicher Noth den Strick derquere tragen. Über den Lenz sodoch erträgt ein feiner Träger meinen Rock. Leder und ein natürlich‘ Farb‘ Gummiband fehlen mir noch in derer Sammlung, nicht jeder Art Hose kann mit gleichem Hosenträger ensemblieren.

Dieser Appareil sei kein Ausdruck von überheblichem Snobismuss, nur Bequemlichkeit in neuen Formen, obschon dies Labirinth an Unbekanntem zu erforschen jedoch noch niemand wagte.

– .w

07
Jul
09

Mal wieder Dunkelkammer

Von 6.30 bis 17.00.

Motorräder

Zur Output ’09 an der Dresdener Informatik-Fakultät:

Output09_1

Output09_2

– .w

09
Jun
09

Don’t ask

The answer would be, I can’t.

– .w

23
Apr
09

Mal wieder in die Dunkelkammer

noten

Sagte ich schon, dass ich Mittelformat liebe?
Nur sollte ich auch mal mehr mit der Kamera arbeiten.

– .w

21
Apr
09

Zu empfehlen

Ein Kurzfilm [via].

– .w

20
Apr
09

Sach ich, sacht sie

„Kino?“, darauf sie: „Hätte meine Freundin was dagegen.“

Na großartig.

– .w




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